Biber wollen ins Pokal-Achtelfinale einziehen

Jakub Hrstka gegen den TV Großwallstadt Saison 2022/23

Jakub Hrstka konnte mit Tschechien zwei Siege in der Qualifikation für die EM 2024 feiern. I Foto: Marian Storch

Lang ist es her, dass der Dessau-Roßlauer HV ein Pokalspiel vor heimischer Kulisse ausgetragen hat. Am Mittwoch ist es nun wieder so weit. Die Biber empfangen den TuS N-Lübbecke zum Heimspiel in der 2. Runde des DHB-Pokals. Los gehts in der Anhalt-Arena um 19:30 Uhr.

Tickets für das Pokalspiel gegen den TuS N-Lübbecke gibt es hier sowie am Spieltag an der Abendkasse.

ÜBER DAS DUELL

Mit dem 36:34-Erfolg über den MTV Braunschweig hat sich der DRHV Ende August für die 2. Runde des DHB-Pokals qualifiziert und bekam von Speerwurf-Europameister Julian Weber mit dem TuS N-Lübbecke eines der TOP-Teams aus der 2. Handball-Bundesliga zugelost, die den direkten Wiederaufstieg in die LIQUI MOLY HBL fest im Visier haben. Die Ostwestfalen hatten, da sie aus der Handball-Bundesliga abgestiegen sind, in der 1. Pokal-Runde ein Freilos und starten mit dem Spiel am Mittwochabend in den DHB-Pokal. In der laufenden Zweitligasaison konnte man vier von sechs Spielen für sich entscheiden und belegt aktuell Platz acht in der Tabelle.

„In der Vergangenheit war es meist so, dass das Team aus Lübbecke immer um den Aufstieg gespielt hatte und wir um den Klassenerhalt. An dieser Situation hat sich auch aktuell nicht viel geändert“, erklärt DRHV-Chefcoach Uwe Jungandreas. Trotzdem geht er und sein Team optimistisch in die Begegnung. „Zwar war es immer schwer gegen Nettelstedt, jedoch haben wir in den Heimspielen immer recht gut gespielt“, so Jungandreas. Auch der bisherige Saisonverlauf beim Team aus der Bauhausstadt stimmt den Trainerfuchs hoffnungsvoll, einzig die personelle Situation bereitet Jungandreas etwas Sorgen. Nicht zur Verfügung stehen die drei Langzeitverletzten Yannick Danneberg, Yannick-Marcos Pust und Luka Baumgart. Mit Jakub Hrstka, der erst am Spieltag von seinem Aufenthalt mit der Nationalmannschaft in Dessau-Roßlau zurückkehrt, fehlte ein weiterer Spieler in der direkten Vorbereitung auf das Pokalspiel. „Die Vorbereitung hat sich etwas schwierig gestaltet, da uns inklusive Paul Bones nur zehn Feldspieler zur Verfügung standen“, erklärt der DRHV-Chefcoach. Dennoch wird man aufseiten der Biber nichts unversucht lassen, das Spiel für sich zu entscheiden, um in die nächste Pokalrunde einzuziehen. Mit etwas Glück bei der Achtelfinalauslosung am Donnerstagvormittag wartet dann vielleicht eine der Top-Mannschaften aus der HBL auf den DRHV.

DIE BILANZ

Gegen den TuS N-Lübbecke konnte der DRHV bisher noch nie gewinnen, zweimal reichte es für ein Unentschieden und sechs Spiele verlor man in der Vergangenheit. Meist waren die Ergebnisse relativ deutlich zugunsten der Ostwestfalen. So auch beim Letzten aufeinandertreffen in der Saison 2020/21, als man mit 22:31 (7:16) verlor.